Mehr Meer

Geniale Tauchspots dieser Erde

„Die beste Weise, Fische zu beobachten, besteht darin, selbst zum Fisch zu werden.“

Jacques-Yves Cousteau

Mantas der Malediven

Mantas sind die Ballettänzer der Meere. Gut fünf Meter kann die Spannweite ihrer Flossen betragen, mit denen die tonnenschweren Tiere wie in Zeitlupe durchs Wasser gleiten. Schon oft sind wir den sanften Riesen begegnet. Ob vor Galapagos, Cocos Island, Palau oder Yap. Jedes Mal war es ein faszinierendes Erlebnis.

Im Süd Ari Atoll der Malediven kamen uns die Teufelsrochen an einer Putzerstation besonders nahe. Es wurde ein unvergesslicher Tauchgang.

Malediven

Cocos Island

Beutezug bei Nacht

Etwa 500 Kilometer vom Festland Costa Ricas entfernt liegt mitten im Nirgendwo des Pazifiks die Isla del Coco. 36 Stunden mit dem Schiff über das offene Meer. Da wird so mancher auch schon mal seekrank. Doch es lohnt sich. Die Gewässer rund um Cocos Island, wie dieser Flecken Erde auch genannt wird, sind berühmt für viele Haie und gewaltige Schwärme. Denn rund um die Insel erstreckt sich eine Schutzzone. Ein einzigartiger Nervenkitzel sind Nachttauchgänge mit unzähligen Weißspitzen-Riffhaien, die im Riff Beute machen.

Fischsuppe ohne Ende

Die Isla del Coco ist wie eine Oase in der blauen Wüste des Pazifiks. Im Schutz der Insel sorgt die teils bärenstarke Strömung für sehr nährstoffreiches Wasser: Fressen ohne Ende. Da Fischerboote hier nichts zu suchen haben, begegnen wir Schwärmen von gewaltiger Größe. Doch bei aller Faszination sollten Taucher wegen der höchst anspruchsvollen Strömungen nie unaufmerksam sein.

Philippinen

Die Wracks von Chuuk

Kaum ein Mensch kennt das kleine Atoll Chuuk im Pazifik. Irgendwo zwischen Hawaii und den Philippinen. Vor langer Zeit versank hier ein Vulkankrater und bildet seitdem eine riesige Lagune.

Im zweiten Weltkrieg war Chuuk japanischer Marinestützpunkt und Schauplatz einer gewaltigen Schlacht. 1944 versenkte die US-Navy Dutzende Schiffe der japanischen Kriegsflotte.

Heute ist die abgelegene Inselwelt ein Paradies für Wracktaucher.

Papua-Neuguinea

Dekoration

Decorator Krabben gibt es in vielen Größen, Farben und Formen. Doch eins haben alle gemeinsam: Ihre Tarnung passt nahezu perfekt zu ihrer Umgebung.

Barrakudas

Junge Barrakudas suchen Schutz in großen Schwärmen. Im Blauwasser vor PNG begegnete uns eine beeindruckende Gruppe dieser Raubfische.

Nightdive

Erst wenn es dunkel wird, erwachen manche Geschöpfe des Meeres zum Leben. Tauchern bietet sich dann unter Wasser eine völlig andere Welt. So wie diese fressende Seegurke.

Öko-Tauchen in Perfektion

Wakatobi bietet eine gelungene Kombination aus paradiesischem Tauchen und nachhaltigem Öko-Tourismus. Das Resort im indonesischen Sulawesi hat es geschafft, die einzigartigen Riffe zu schützen, indem Einheimische von den Touristen profitieren und Arbeit finden. Gleichzeitig konnten Überfischung und zerstörerische Fang-Methoden mit Dynamit oder Cyanid gestoppt werden.

Heraus kam ein einmaliges Meeresschutzgebiet, dass Touristen von Land aus oder bei einer Tauchsafari mit der "Pelagian" entdecken können.

Nunukan - Indonesien

Fischsuppe

Es ist faszinierend, wenn man in einen großen Schwarm eintaucht und sich dabei die geballte Masse Fisch vor einem teilt. Leider sind solche Erlebnisse wegen Überfischung seltener geworden.

Schildkröten

Meeresschildkröten können steinalt werden, wenn sie die ersten Minuten nach der Geburt überstehen. Das Resort von Nunukan gibt den bedrohten Tieren Starthilfe ins Leben.

Sepien

Sepien gehören zu den Tintenfischen. Beeindruckend ist das Farbenspiel ihrer Haut, das ihnen zur Tarnung, aber auch zur Kommunikation dient.